Kaninchen gehören zu den Kleintieren, die bei entsprechender Gewöhnung nicht ins Haus geholt werden müssen. In einem Kaninchenstall Winterfest können sie auch ohne Probleme in der kalten Jahreszeit draußen bleiben. Damit den süßen Nagern im Winter draußen wirklich nichts passiert, gibt es allerdings einige Dinge, die beachtet werden sollten.
Wie wird ein Kaninchenstall winterfest?
Zunächst einmal sollte der Kaninchenstall auf Beinen stehen, damit weder Kälte noch Nässe von unten in den Stall ziehen können. Weiterhin ist es wichtig, den Kaninchenstall, der auch im Winter im Außenbereich verbleiben soll, von innen sehr gut zu isolieren.
Zu den isolierten Außenwänden und einem gut isolierten Dachbereich sollte zusätzlich für die Tiere immer eine dicke Schicht Einstreu verwendet werden. Eine zusätzliche schützende Rückzugsecke im Stall wie ein Häuschen oder ein extra abgetrennter Bereich kann besonders bei extremen Wetterlagen wie Hagelschauern, Schneestürmen, Regen und Sturm ebenfalls wichtig sein.
Die Kaninchen können sich dann in diesen extra geschützten Bereich zurückziehen. Diese Ecke sollte auch groß genug sein, damit alle Kaninchen darin Platz finden.
Den Kaninchenstall winterfest aufstellen
Nicht nur die Stallkonstruktion an sich ist wichtig, um einen Kaninchenstall winterfest zu machen, sondern auch der Standort. Es sollte bei der Wahl des richtigen Standortes immer daran gedacht werden, wo die Wetterseite ist. In diese Richtung gehört die Rückseite des Stalls.
So werden die meisten schweren Stürme nicht in den Stall wehen. Noch besser ist es natürlich, den Kaninchenstall in einer besonders geschützten Ecke des Hauses aufzustellen, damit auch die Hausecke an sich die Tiere vor extremen Witterungseinflüssen schützen kann.
Was gibt es noch zu beachten, wenn der Kaninchenstall winterfest ist?
Damit Kaninchen in einem nun winterfest gemachten und an einer geschützten Stelle aufgestellten Stall auch im Winter gesund und munter bleiben, sind noch ein paar weitere Regeln zu beachten. Kaninchen bekommen ein dichtes, kuscheliges Winterfell, wenn sie es gewohnt sind, draußen zu überwintern.
Das wird aber nur so sein, wenn sie im Winter nicht zwischenzeitlich ins Warme geholt werden. Kaninchen, die draußen leben, müssen deshalb zu ihrem eigenen Schutz auch draußen bleiben, damit sie keiner Krankheitsgefahr durch zu dünnes Winterfell ausgesetzt sind.
Werden sie häufig in geheizte Räume geholt, um mit ihnen zu spielen, leidet darunter ihr dichtes Fell. Deshalb ist eine Grundregel bei der Kaninchenhaltung, immer genau zu überlegen, dass nicht nur der Stall winterfest sein sollte, sondern auch die Haltung der Tiere dafür sorgt, dass auch ihr Fell wintertauglich bleibt.
Weitere wichtige Aspekte bei der Kaninchenhaltung draußen sind, immer darauf zu achten, dass im Stall auch alles in Ordnung ist. Auch wenn ein Kaninchenstall winterfest ist, kann im Stall das Trinkwasser einfrieren.Am besten ist es einen Keramik Napf als Tränke zu nutzen,anstelle einer Flasche.
Es sollte deshalb immer kontrolliert werden. Besonders nach Schnee-, Regen- oder Hagelschauern ist es auch wichtig, die Einstreu genau zu kontrollieren. Ist sie feucht geworden, muss sie natürlich gewechselt werden.
Fazit:
Es ist artgerecht, Kaninchen auch im Winter draußen zu halten. Sie leben so glücklich und zufrieden. Der Kaninchenstall an sich muss aber winterfest sein, geschützt aufgestellt werden und die Haltung der Kaninchen an sich muss an die kalte Jahreszeit gut angepasst werden.
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